Die Entwicklung der Blechblasinstrumente
Hohle Bambusrohre einerseits, Kuh- oder Widderhörner andererseits dürften wohl als Urahnen aller Blasinstrumente mit Kesselmundstück anzusprechen sein. Das Horn finden wir bei den Jägern und später als Waldhorn, Althorn, Tenorhorn, Flügelhorn usw. Bis zum heutigen Tag blieb es uns erhalten.
Die Tuben (nicht zu verwechseln mit der heutigen Basstuba) waren das Signalinstrument der alten Römer. Auch die Priester bedienten sich der Tuben bei rituellen oder kultischen Handlungen. Auf diesen Instrumenten konnten nur Naturtöne geblasen werden.
Erst im 15. Jahrhundert kam die Zugposaune auf, die auch andere Töne zuließ. Im 14. Jahrhundert kamen die gewundenen Waldhörner auf, im 11.Jahrhundert hatte man schon die Trompete.
Zu späterer Zeit entwickelte Richard Wagner die Ventile, und so entwickelten sich die modernen Blasintrumente.
Die Posaune konnte, durch den beweglichen Zug, schon im 16. Jh. sieben verschiedene Grundtöne spielen und damit verfügte man über die vollständige chromatische Tonleiter. Das Horn und die Trompete erhielten erst im 19. Jh. Ventile und damit die Erweiterung ihrer Skala.
Zur Gruppe der Blechblasinstrumente (dem Blech), gehören Horn, Trompete, Posaune, Tuba, Flügelhorn, Bariton und Tenorhorn.